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Toureninfo:

"Priel-Überschreitung solo"
begangen von Bernhard am 2017-08-01
Gebiet:
Totes Gebirge
Berg:
Kleiner-/Großer Priel
Schwierigkeit:
3
Exposition:
...
Absicherung:
kaum
Zusätzliche Angaben:
Es gibt Vergnüglicheres, als am bisher heißesten Tag des Jahres diese lange, zache Tour zu machen... Mehr Flüssigkeit statt Seil wäre eine kluge Entscheidung gewesen. Halbwegs Klettererfahrene brauchen es, außer als Notfallversicherung nicht. Ich habe es an keiner der beiden, in diversen Topos beschriebenen Abseilstellen verwendet. Die erste, bald nach dem Gratbeginn kann man rechts an einem Fixsseil, oder noch ein paar Meter weiter rechts an einem Stahseil umklettern, dazu kann ein Gurt nützlich sein, notwendig ist auch der nicht. Eine zweite Abseilstelle hinter der Teufelsmauer fand ich nicht, hier leitet ein deutlicher Pfad problemlos um die Steilstufe. Mit den 4,5 Liter Saft kam ich halbwegs bis zum Gipfel, danach litt ich elendig.
Schon in der Früh (4.30 Uhr) recht warm. Oben dann ein angenehm kühler Wind von Westen her, der leider ab Mittag abebbte. Den Grat entlang zumeist Wandergelände, ziemlich wenig Kraxelei. An unklaren Stellen zumeist Steinmänner. Kurz unterhalb der Teufelsmauer eine etwas fordernde Steilstufe (da steckt ein Haken), die man klettern kann (ca. 4), oder man umgeht sie weiter rechts. Beim Abstieg vom Gipfel auf die Steinmänner achten! Richtung Arzlochscharte sollte man sich nicht zu früh nach links hinunter abdrängen lassen. Besser bis fast ganz vorne am Grat oben bleiben. Von der Arzlochscharte erst 10-20 Meter im Schofengeröll nach Norden hinunter, dann links die rote Rampe hinauf. Oben an der Schulter kann man einen Steinmann sehen, wie eigentlich fast überall hier am Priel Nordgrat, den ich als eher unangenehmes, recht bröseliges, mühsames Schottergewühl empfunden habe. Vielleicht war ich aber auch einfach nur schon müde. 10,5 Std. vom Tal zum Gipfel des Großen Priel. Äußerst mühseliger Abstieg mit schmerzenden Füßen (gemütliche Turnschuhe, oder Bergtreter statt den doch ein wenig engen Zustiegspatschen hätten klettertechnisch völlig ausgereicht). 2 elende Stunden bis zur Prielschutzhütte mit Durstphantasien und Schneeschmelzversuchen. Danach noch mal 2 Std. ins Tal. Die Foststraße zurück nach Hinterstoder ist zwar zum Ausgehen ganz nett, aber einige Km zu lang dafür!
Zähe Sache insgesamt - für den der´s ausdauermäßig wissen will, auch landschaftlich nett, der Grat gibt optisch schon was her... ansonsten eher was für Schotterfans.

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