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Toureninfo:

"Plattensprint (bis zur Wuchtl)"
begangen von Bernhard am 2016-08-13
Gebiet:
Gesäuse
Berg:
Planspitze
Schwierigkeit:
6+
Exposition:
SW
Absicherung:
BH (fordernd!)
Zusätzliche Angaben:
Mit Roni in einer der "genussreichsten Traumrouten" der Xeis-Auslese, für deren Berschreibung dem Autor der Platz gar nicht ausreicht - wir erlebten sie leider nicht ganz so genussvoll...
Am Abend Regen, in der Nacht Regen, am Morgen Regen, wir schlafen weiter bis 08.00. Der Parkplatz steht unter Wasser. Aber weil wir schon mal da sind und das Wetter sowieso schon längst ganz super sein soll, schauen wir halt mal den Höllersteig zum Wandfuß rauf. Die Riesensanduhr ist eine Riesendusche, die NW Wand ein Wasserfall - aber das Wetter bessert sich, deshalb schauen wir halt mal weiter...
Die ersten paar leichten SL bis zum Einstieg der markanten Verschneidung in Turnschuhen, dann gehts los. Trotz des Wasserdrucks von oben gut zu klettern, eher unangenehm als schwer, vor allem wenns in die Ärmel läuft (ganz blöd mit Regenjacke, weil dann bleibt das Wasser drinnen), ungut auch am Stand wenn die Sicherungsschlinge zum Wasserlauf wird - direkt zum Hosentürl. Jetzt der eigentliche Beginn der Route: schwarze Platte (6-), nicht feucht, sondern fröhlich plätschernd. Zum ersten Haken im weitem Rechtsbogen, dann gerade rauf, die Abstände weit, aber man findet auch auf den Platten dort und da ein Plätzchen für ein Kupferkeilchen. Irgendwie gehts. Roni kommt nach und verspürt angesichts des folgenden "dunklen Streifens" keine Vorstiegslust. Steile geniale Wasserrillen, superrauh zum Steigen und das Wasser pritschelt in die Kletterschuhe oben rein. Sauspannende Hakenabstände, aber auch hier immer mal wieder eine Legemöglichkeit (Querriss für Nuss, Loch für Cam, oder Ritze für Keilchen...). Auch die folgende Runsenplatte ist tolles Klettergelände und wäre trocken ein Hochgenuss. Heute eher eine Zitterpartie, aber man gewöhnt sich und außerden kommt die Sonne raus und die Wand erglitzert spektakulär. Sie lehnt sich zurück. Zwei leichtere SL bis zur "Wuchtel". Ich klettere noch die nasse, flechtige, superrauhe Platte bis zum Überhang hinauf und probiere die brachial kraftigen Züge bis zum zweiten Haken. Sauschwere Blockierer zum Einhängen, stark überhängend. Nach dem 2. Haken ginge es hart piazend den Überhang weiter in ein gefühltes Runout hinein, zumindest konnte ich den Haken nicht sehen. Hier wäre dann eventuell ein 1er Cam in den Riss zu legen aus der Kletterstellung... schaut jedenfalls nicht allzu locker aus und war heute im Pitschnassen keine Option mehr für uns! Außerden war es eh schon höchste Zeit zum Umdrehen. Zurück zum Stand und angenehmes Abseilen von den Schwerlastankern jeweils an den Ständen. Die beiden SL zum Grund der Einstiegsverschneidung gehen auf Einmal. Ebenso von hier über die "Optima-Verschneidung" hinunter - spektakulär!
Der Höllersteig bergab, weicher Waldboden, 1 Std. zur Straße. Was für ein Unterschied zum Peternpfad!
Ein ereignisreicher, spannender Klettertag voll von neuen Eindrücken und Erfahrungsgewinn - nicht sehr gemütlich allerdings. Und wieder mal die Einzigen in der Wand...

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