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Toureninfo:

"Glückspilz"
begangen von Bernhard am 2016-06-22
Gebiet:
Hochschwab
Berg:
Schönberg-Riegerin
Schwierigkeit:
7-
Exposition:
S
Absicherung:
BH weit, Abseilstände
Zusätzliche Angaben:
Glückspilz die Zweite - mit Jakob in Wechselführung.
Danke an Andi für Unterkunft und Verpflegung in seiner Neuberger Klosterklause, vor allem für das 1A Gourmetfrühstück! Netter Abend bei Merlin und Romi im Garten zur Sommersonnenwende, schade dass der "Erdbeermond" nicht zu sehen war - die Wolken halten sich bis zum Vormittag. In Gschöder rücken wie zuletzt um 07.00 Uhr gerade wieder die Waldarbeiter aus und ein offenbar selbst kletternder Forstmann bringt uns bis zum Wandfuß ans Ende des Weges. Wir müssen nur mehr ein Stück durch den Schotter queren zum Einstieg. Optimale Bedingungen, warm genug für´s kurze Leiberl. Jakob steigt ein und kämpft sich gleich mal engagiert, sauber durch die erste 6er Länge. Danach sind wir flott und flüssig unterwegs. Die Sonne zeigt sich mehr und mehr, der Schweiß tropft aus den Helmen und Jakob kriegt Sonnenbrand.
Die schwierige Querung nach rechts zum ersten BH in der 5. SL macht Jakob tüchtig und sauber, ein 2er Friend passt auch! Die nächste Herausforderung für Jakob bringt die etwas feuchte Rissverschneidung in der 7. SL. Er kämpft sich tapfer hoch bis über den 3. BH, dann rutscht der Schuh und Abgang. Nächster Versuch, Rast in der gefädelten Sanduhr, die aber bricht - also wieder von Neuem. Letztlich gelingt die Stelle frei, aber nach dem eindrucksvollen Höhlendurchstieg wartet in dieser SL die nächste zache Stelle im Gulli (glatte Kaminstelle) vor dem Stand. Harte Arbeit also insgesamt. Diesmal steige ich in die Schlüssel-SL ein und ich bin selbst überrascht, dass mir der zuletzt unmöglich erschienene Einstieg in den Riss sauber gelingt. Die Lösung bestand im tiefen Queren nach links, schon unterhalb des Risses, beide Füße früh hinüber, Griff an der Kante links und dann den Pfeiler hinauf. Der BH im Riss wird dann von weit links her eingehängt. Die weiteren Klettermeter superschön und steil den Pfeiler rauf. Jakob genießt die letzte SL (glatt 4 - superhart bewertet!) nur bedingt, weil die Kletterei schwer ausgesetzt ganz rechts an der Kante verläuft und nicht so toll abzusichern ist.
Oben gibts heute mal ein richtiges Jausenweckerl statt des üblichen Müsliriegels. Dafür purzelt kollerndes Geröll auf den Seilhaufen und vor dem Abseilen stellen wir einen massiven Mantelschaden fest, zum Glück gerade mal 5 Meter vor dem Ende.
Abseilen geht bis auf etwas Steinschlag in der ersten SL problemlos. Die 3. und 4. SL, sowie die letzten beiden kann man mit 60 Meter Seilen gut zusammenhängen. Vom Einstieg fahren wir diesmal gerade hinunter im Schotter ab und finden den Weg in den Wald ohne Latschengewühl.
Zum Auto hinunter gibts leider kein Taxi, dafür ein erfrischendes Eisbad im Fluß.

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