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Toureninfo:

"Rosskuppenkante"
begangen von Davidov am 2014-09-17
Gebiet:
Gesäuse
Berg:
Rosskuppe
Schwierigkeit:
6+
Exposition:
NW
Absicherung:
gut abzusichern
Zusätzliche Angaben:
Zum ersten Mal für mich eine Übernachtung auf der neuen Heindelkarhütte. Die Wirtsleute sind ausgesprochen freundlich und den Abend verbringen wir bei Bier und Fotobüchern die der Wirt von seinen Reisen aus Nepal, Sri Lanka und Marokko angefertigt hat. Wir entscheiden uns beim Einstieg für die direkte Variante. Vier schöne Seillängen, zwei davon im sechsten Grad. Nur Ronni war die ganze Zeit im gemütlichen 4+Gelände unterwegs. Zu Beginn quält uns ein eiskalter Wind, der vor allem die Wartezeiten am Stand zu einer Bibberpartie machen. Wir (Jakob und ich) entscheiden uns für die normale Variante die uns mit zwei spannenden Quergängen vor den Heinriss bringt. Roni und Bernhard haben sich die, in der Xeis-Auslese angedeutete 6- Direktvariante zum Hainriss hinauf angeschaut. Anstatt der schrofigen Rampe zum Quergang weiter zu folgen, steigt man eine ausgeprägte nach halbrechts verlaufende Rissverschneidung höher. Keine Haken, aber optimale Legemöglichkeiten, auch für Köpfelschlingen. Nach 25 Meter ein relativ neu mit Reepschnüren verbundener Stand aus 3 NH. 25 Meter in ziemlich brüchigem Gelände (Cams), links die Verschneidung weiter zu einem Blocküberhang, darunter nach rechts vorbei, bis direkt unter das 8-Meter Wandl zum Ringhakenstand. In dieser Sl stecken ein paar alte NH. Laut den Beiden ein lohnender alpiner Abschneider.
Der Heinriss ist nass und unten für mich nicht sauber zu lösen. Bernhard schaffts. Trotzdem: steil, wenig zum greifen: "Full body climbing". Die nächsten drei Seillängen sind noch mal sehr ausgesetzt und spannend (Cams nicht vergessen). Danach legt sichs zurück und wird leichter, aber es bleibt kraftig und nach bereits zwölf hinter uns gebrachten Seillängen erahnen wir schon das Limit unserer Kondition. Nach acht Stunden haben wir sie doch endlich geschafft. Der Abstieg dauert dann gefühlt noch länger. Den Peternpfad im Abstieg kann man wohl nie als "den reinsten Klettergenuss" bezeichnen. Noch die Peternschlucht hinunter getorkelt, dann sind wir bei der Hütte. Es dauert noch ewig, bis wir durch die Finsterniss beim Auto angelangt sind. Körperlich verlässt uns die Tour nach 3 Tagen, doch seelisch wird sie uns ein Leben lang begleiten....

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