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Toureninfo:

"Richterweg-Direkteinstieg solo"
begangen von Bernhard am 2019-12-18
Gebiet:
Schneeberg
Berg:
Stadelwand
Schwierigkeit:
5
Exposition:
S
Absicherung:
BH, SU gut
Zusätzliche Angaben:
Kurz vor Weihnachten mal wieder alleine unterwegs. 5 Grad in Wien, 14 Grad in Gloggnitz! Beim Klettern in der Sonne genügt ein Leiberl - selbst das ist verschwitzt. Am Richterweg hat sich nichts verändert - den Direkteinstieg kenne ich noch nicht. 10 Meter links von der Rinne des klassischen Zustiegs in den Kessel, bei einer Drahtsanduhr. 3+ und 4 durchaus steil hinauf. Die Abstände zwischen den, schon ein wenig modrigen SU-Schlingen sind zumeist eng genug, um mit deiner Art Kletterseig-Sicherung von einer zur anderen zu kommen. Allerdings nicht immer, dann wird's entweder heikel, oder man ist kreativ mit Cams, oder man klettert gut und sicher und mit guter Moral. Am Beginn der 2. SL gibt's eine 5er-Stelle, die aber wirklich gut abgesichert ist und fest und griffig, danach 4. Grad, auch nicht unspannend. Am Richterweg selbst bin ich auch schon entspannter geklettert, aber hier steckt fast überall ein Haken, wenn man ihn braucht - fast, nicht immer. Cams unterstützen die Moral. Die lockeren Blöcke links an der Umgehung der schweren 5-er Stelle beim Baum nach der Richterplatte schauen nicht sehr einladend aus. Lieber mit Baumunterstützung über den abgeschmierten Überhang! Hundemüde am Ausstieg, den Stadelwandgrat lasse ich aus. Wars der Föhn? Oder das gefühlte Alter angesichts der frohen Botschaft - die Wallbitch wird Oma!
Beim Abstieg verkoffere ich mich auf den vielen Gamssteigen, finde das "Gassl" nicht, viel zu weit unten seile ich mich an Bäumen (zum Teil mit vorhandenen Abseilern) durch eine Schrofenrinne ins Stadelwandkar ab.

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