Toureninfo:
- Tourenname
- "Nordostwand"
- Begehung
- begangen von Ronald am 2018-08-17
- Gebiet:
- Gesäuse
- Berg:
- Peternschartenkopf
- Schwierigkeit:
- 5- (4+ obl.)
- Exposition:
- NO
- Absicherung:
- mäßig
- Zusätzliche Angaben:
- Treffpunkt ist wieder einmal der Billaparkplatz von Admont. Dann geht’s in die Pizzaria zu einer riesigen und gutschmeckenden Pizza. Mit Berndis Auto fahren wir dann zum Parkplatz Gstatterboden, unserem Nachtquartier. Neu bei der Einfahrt zum Parkplatz ist die Tafel „Camping verboten“ (also auch das Schlafen im Auto). Um ca. 05:00 Uhr marschieren wir los und laut Berndis Stoppung brauchen wir etwa 1,75 h für den Zustieg. Leider lassen schon die ersten Blicke auf die Wand erkennen, dass die Kletterei heute v.a. in den Verschneidungen eine feuchte Unternehmung werden wird. Nach diesem sehr heißen Sommer hätten wir auf trockene Bedingungen gewettet. Die unangenehm zu kletternden SL 3 und 4 zeigen uns, dass wir bei dieser Tour noch einige Male in den Gatsch greifen werden. Beim großen Band nach der 6.SL überholt uns ein junges Kletterduo aus Mautern in der Steiermark. Die Burschen berichten von Gewittern am vergangenen Wochenende, d.h. dass selbst nach vier heißen Tagen die Tour nicht auftrocknet. Siehe auch Hinweis in der Xeis Auslese: „Nach Regenfällen braucht die Route …“. In der 8.SL klettere ich die Variante Wasserrille 5+ und habe, wegen der weiten Absicherung, einige unentspannte Klettermeter zu absolvieren. Hier muss man auf die Reibungstritte direkt in der Rille vertrauen. Die 9.SL wäre im trockenen Zustand sicher angenehm zu klettern. Aber heute wird’s für Berndi im Vorstieg eine ziemliche Plagerei. Zum Glück folgen jetzt einige trockene SL. In der 12.SL klettern wir die Begradigungsvariante 5- (lässt sich gut versichern). Unangenehm wird es noch einmal in der glatten Verschneidung der 14.SL (kommt uns schwerer vor als angegeben). Auf den direkten Ausstieg verzichten wir dieses Mal. Die letzte SL weist einige nette Kletterstellen auf, allerdings finde ich den in der Topo eingezeichneten doppelt gebohrten Stand nicht. Nach einigen Wiesenmetern und weiter rechts taucht dann doch ein BH auf. Ausstieg um ca. 15:00 Uhr. Das Abseilen über die Route Plattensprint verläuft zwar reibungslos, aber das Ganze ist unter 1,5 Stunden nicht zu schaffen, und die Sonne hat Zeit genug, um uns für den Abstieg so richtig auf Betriebstemperatur zu bringen. Auch im Wald kommen wir dann so richtig ins Schwitzen und die 1000 Höhenmeter fordern uns ganz schön heftig. Aber was macht man nicht alles für eine tolle Kletterfahrt.
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