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Toureninfo:

"Jolly Jumper und Hopfenpfropfen"
begangen von Peter am 2017-11-02
Gebiet:
Hohe Wand
Berg:
Großer Hochkogel
Schwierigkeit:
7- (6 obl)
Exposition:
SO
Absicherung:
plaisir
Zusätzliche Angaben:
Jolly Jumper ist eine 5 SL-Tour von Walter Dolezal aus dem Jahr 2013.
Sie befindet sich im linkesten Teil des großen Hochkogels.

Sie hat 5 SL: 7-, 7-, Gehgelände & 1-, 4-, 6 (bzw. 8-), sie ist also sehr inhomogen.
Die letzte SL ist am Originalweg geklettert 8- (7 obl).
Diese SL soll etwas weiter gesichert sein und dort ist offenbar auch ein Sprung eingebaut, der für die Tour namensgebend ist.
Als Alternative hat Walter etwa 10 m weiter links ‚Hopfenpropfen‘, eine SL von Manuel Pöttschacher, saniert.

Also ein etwas kürzeres Projekt, das aber nicht minder interessant war, da sie drei sehr schöne SL bietet und sehr gut gesichert ist.

Zum Einstieg geht’s am Tirolersteig vorbei, von wo man dann noch recht lang nach links/Westen weitergeht (vorbei an der oagen Raschelwand mit den 10er Touren…), direkt nach der Schuttrinne der Einstieg der Festung Europa, dann kommt Wildenauers Spuren, Don Alfredo und Coco und Cocobine.
Von dort dann noch ca. 150 m weiter.
Schließlich kommt (bevor wieder Schrofen raufziehen) am Ende eines Wandteils, direkt am Wandfußsteig der mit Filzstift angeschriebene Einstieg der Jolly Jumper.

Die Wände waren heute leider nicht ganz trocken und in der ersten SL war auf der Kletterlinie doch einiges an Nässe zu sehen.
Aber es sah von unten recht eng abgesichert aus und so bin ich eingestiegen.
Diese ersten 10 – 12 m waren – vielleicht eben wegen der Nässe – der mit Abstand schwierigste Teil der Tour.
Ich konnte zweimal nur mit Trittschlinge (30er) A1 von einem zum nächsten BH steigen.
Die untere Stelle konnt ich danach, von oben gesichert (TR) frei klettern.
Aus dem Loch hinaus wars aber (alles nass und eher trittlos imo) nach dem Einhängen des BH dann auch TR für mich nicht frei machbar,... bin ich also auch TR A1 geklettert.
Direkt nach dieser Stelle war der Rest der Tour dann komplett trocken!
Ich glaube, dass die erste Hälfte dieser SL aber auch bei Trockenheit sehr schwer RP zu klettern ist für mich. Vielleicht kann ich das nochmal probieren.
Margit konnte im Nachstieg alle schwierigen Stellen dieser 1.SL A0 klettern und musste nicht in die Schlingen steigen.

Die zweite SL ist eine Spitzenlänge!!
Sie ist auch mit 7- bewertet und eher plattig mit Schlitzen.
Diese Länge konnt ich zu meinem Erstaunen punkten!

Danach die Gehgelände-Verbindungslänge in Schrofen und danach die 1- zum Fuß des nächsten Wandls.

In der nächsten SL, die anfangs mit 4- bewertet ist, hab ich mir vor dem ersten BH extrem schwer getan. Ich kletterte das wie eine 6+ Stelle…
Margit sagte mir dann, dass das viel leichter gegangen ist und die Bewertung schon stimmt.
?!?

Anyway, die Länge führt dann zur Schlusslänge.
Den Originalausstieg, 8-, haben wir uns natürlich erspart und sind stattdessen über die Variante Hopfenpfropfen, 6, ausgestiegen, die nur etwa 12 m lang ist.
Die Länge davor ist am Schluss zum Stand der Hopfenpfropfen nach links ziehend eingezeichnet.
Das ist aber irreführend, in Wahrheit geht’s vom letzten BH mehr oder weniger grade durch die Bäume zur Wand und ungefähr dort sieht man dann auch die Bohrhaken der Hopfenpfropfen raufziehen.
5 – 7 m weiter rechts kann man auch einen Stand erkennen, mit Seilstück verbunden… dies ist der Stand der eigentlichen Ausstiegslänge (8-).

Hopfenpfropfen war nochmal kurz zach, aber schön zu klettern... nur leider sehr kurz.

Ausstiegsstand an Baum mit aufgemaltem Smileygesicht.
Direkt dort läuft dann auch die Krumme Ries vorbei (1-), über die man wieder zum Wandfuß gelangt.

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