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Toureninfo:

"Des Kessels neue Kleider"
begangen von Peter am 2017-04-30
Gebiet:
Höllental
Berg:
Stadlwand
Schwierigkeit:
7 (6+ obl)
Exposition:
S
Absicherung:
plaisir
Zusätzliche Angaben:
Das zweite Mal nach 2008 in 'Des Kessels neue Kleider', meist 5-6, mit einer sehr knackigen 7er Schlüssellänge, ca. 600 Kl.m., 16 SL.
Meine SL-Angaben beziehen sich auf das Originaltopo, das auf der Seite des bg-gebirgsvereins zu finden ist.

Wir (Peter und Peter) hatten störenden Südostwind, aber die Sonne war meist vorhanden.

Die Route war teils sehr nass.
In der 4. SL, wo wir glücklicherweise den größeren Teil der Länge im Trockenen klettern konnten.
Besonders dann aber in der 9. SL, wo Schmelzwasser ein kleines Bächlein entlang der Kletterlinie formte und sich das Wasser in unserer Kleidung festsetzte.
Einen BH konnt ich da gar nicht anklettern, einfach zu nass und gefährlich. Konnt ich dann gottlob links umgehen.
Am Beginn der 10. SL dann nochmals ungute Nässe.

Teils auch Schnee an den Ständen (zwei Stände waren im Schnee verborgen, vor der 6. und vor der letzten SL).
Wir hatten in der ersten Hälfte der Route zum Teil auch heftigen Steinschlag.

Die 11. SL/Schlüssellänge/7 war für mich im Vorstieg an zwei Stellen nur A1 machbar. Die Sturzangst und halt nicht nur steil, sondern auch noch glatt, das Ganze...
War schon froh, da überhaupt raufzukommen...

Die letzte SL war abgeschattet und kalt. Ist sich im Vorstieg gerade so ausgegangen, mit Rasten und Auschecken bei den schwierigen Stellen. Wir sind da die re. Variante (6+) geklettert.

Wir waren übrigens recht froh, dass wir mobiles Zeugs dabei hatten. Ein paar Cams und Keile schaden nicht, besonders wenn die Tour nass ist.

Teils wurden wir von einer, den ganzen Tag vor uns kletternden, ungarischen 3er-Seilschaft gebremst, allerdings nicht störend. Wir sind ohnehin eher langsam unterwegs.
Irgendwie wars auch gut, dass sie vor uns kletterten, da wir so sehen konnten, dass die Tour bei diesen Bedingungen machbar ist.

Beim Abstieg zum Teil noch knietiefer Schnee bis etwa zum oberen Ende der Schütt (die auch noch schneebedeckt war), aber gut gespurt.

Mit Zu- und Abstieg haben wirs als ein sehr anstrengendes Unternehmen erlebt.

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