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Toureninfo:

"PeternschartenkopfNO-DirAusst."
begangen von Bernhard am 2012-06-17
Gebiet:
Gesäuse
Berg:
Peternschartenkopf
Schwierigkeit:
6-
Exposition:
NO
Absicherung:
BH, Normalhaken - alpin
Zusätzliche Angaben:
Schöner, langer, alpiner Nordwandklassiker mit Jakob in Wechselführung, an einem heißen, langen Frühsommertag. Auf um 4 Uhr, Schweiß beim Zustieg, Schatten in der Tour (Fels trocken), Hitze auf dem Peternpfad. So früh im Jahr besonders schotterrutschig und einige unangenehme steile Schneefelder, zu hart zum Abfahren. Das zu erwartende Unwetter über den Hochtor sahen wir zum Glück erst im Rückspiegel!
Die Stände sind fast alle doppelt eingerichtet (Ringe). In den Längen da und dort Bohr- und Normalhaken. Der Normalweg bleibt bis auf eine Stelle im 4. Grad und die Absicherung reicht hier fast überall. Cams dennoch mitnehmen!
Bis zur Abzweigung von der Nordwandroute beim 1. großen Band über eine angelehnte Rampenverschneidung. Hier kurz plattig links hinaus, über kleinen 5- Überhang und wieder in eine fette, steilere Rampe. Ab hier sind Varianten und Abschneider möglich. Etwa gleich mal eine 20 Meter 5+ Wasserrille ohne nix (8. SL). Erst trocken, dann nass von meinem Angstschweiß. In der 12. SL gingen wir die empfehlenswerte 5- Abkürzung. Offener Riss zum Stand hinauf, ohne Haken und wenig Substanz für Cams, deshalb ziemlicher Runout, aber schön zu klettern. In der 14. SL war die 5- Direktvariante (50 Meter Verschneidung) auch nett, anstrengend aber gut abzusichern. So richtig spannend wurde es dann, als wir uns für den 6- Direktausstieg entschieden hatten. Eine steile Rissverschneidung, deren weiterer Verlauf sich auch aus den Topos nicht wirklich ergab. Klar war nur: nach oben! Erst noch der eine oder andere Bohr- und Normalhaken, dann weites, gruseliges Wegklettern vom windigen Cam. Stand an einem letzten BH. Ab hier nix mehr und ich kämpfe mich nach Beratung den anstrengenden, abdrängenden, etwas bröseligen Riss weiter. Die Cams sitzen hier aber gut. Spannende Wegsuche und erlösender Improstand auf einem großem Querband. Ab hier alles klar und leicht zum Ausstieg.
Eine Tour, die in Erinnerung bleibt!

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