Toureninfo:
- Tourenname
- "Hochalmspitze - Überschreitung"
- Begehung
- begangen von Jakob am 2009-09-27
- Gebiet:
- Ankogl-Gruppe
- Berg:
- Hochalmspitze
- Schwierigkeit:
- 3, 2A0
- Exposition:
- West
- Absicherung:
- BH, Drahtseil
- Zusätzliche Angaben:
- Supertolle Überschreitung der Hochalmspitze. Über den „Detmolder-Grat“ hinauf und den Rudolfstädterweg an den „Steinernen Mandln“ vorbei wieder hinunter.
Am ersten Tag mit dem Auto nach Malta und von dort eine sehr schmale und urige Straße das Tal hinauf. Von dort ca. 500 hm bis zur Gießener Hütte, die schon gerammelt voll ist. Ein bisschen essen und den Weg für morgen auschecken, dann wird’s auch schon dunkel. Die Nacht im Lager wird wieder einmal laut und hart, obwohl man eigentlich ganz schön viel Platz hat.
Am nächsten Morgen um 5:30 Uhr auf, mit vielen vielen anderen, heute sind wir sicherlich nicht alleine. Doch es ist besser als wir dachten, da wir an den richtigen Stellen schnell genug sind und uns an den anderen genug Zeit lassen gehen wir doch immer fast alleine und müssen nicht in einer Karawane hinauf trotten. Nur ein Mal ein bisschen Stau bei einem steileren Schneefeld. David und ich gehen alles ungesichert da wir uns sicher fühlen und es auch wirklich nicht notwendig ist. Der Grat ist (leider muss man sagen) mit einem Drahtseil versichert, das es einem unmöglich macht es nicht zu benutzen.
Am Gipfel dank unseres perfekten Zeitmanagements fast alleine, als die 14 Leute Gruppe mit Bergführer, „Berg heil“ und den obligatorischen deutschen Jodler kommt verabschieden wir uns und machen uns an den Abstieg. Dieser zieht sehr schön dem Grat/Rücken weiter entlang bis man sich bei den „Steinernen Mandln“ wieder einen Klettersteig zum Gletscherrest, einem relativ steilen Frinfeld wieder Richtung Hütte wendet. Danach lange über Geröll hinunter bis zur Hütte und nach einer kurzen Trinkpause weiter zum Auto.
Einziger Wermutstropfen, die Klettersteige, wär noch schöner ohne sie, da die Tour zusätzlich mit einigen BH versehen ist und es genug Platz für mobile Sicherungsmittel gibt. Außerdem wären dann sicherlich auch weniger Menschen dort. Insgesamt eine sehr eindrucksvolle und spektakuläre Tour an einem Tag mit perfektem Wetter, immer über den Wolken gewesen, herrlich!!!
Danke David O., ein Bergpartner, der für jede Schandtat zu haben und so gut wie immer motiviert ist. :)
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