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Toureninfo:

"Pelikan/Riebe"
begangen von Bernhard am 2018-11-16
Gebiet:
Gesäuse
Berg:
Kalbling
Schwierigkeit:
4-
Exposition:
W
Absicherung:
Stände BH, BH und NH alpin
Zusätzliche Angaben:
Mit Roni in Wechselführung an einem strahlenden Herbsttag, über der Nebeldecke, bei allerdings ziemlich frostigen Temperaturen. In den dicken Schlafsäcken berührt uns die Nachtkälte noch recht wenig, aber schon beim Weggehen pfeift uns der eisige Ostwind um die Ohren. Wir sind früh aufgebrochen, weil wir eigentlich nach dem Kalbling noch die Sparafeld-Diagonale machen wollten - was wir dann aber abgeblasen haben, beziehungsweise der Wind. Einstieg und Route noch im Schatten. Hier zwar fast windstill, aber der Fels mächtig kalt. Im unteren Bereich einige neue BH mehr, als in den Topos. Schon die erste 4- Stelle in der 2. SL erweist sich unter diesen Bedingungen als durchaus herzhaft! In der 3. SL wird es richtig steil. Es geht hinauf aufs Band, wo die "Herbst-Scholz" abzweigt. Wir sind nicht sicher, ob es sich dabei um die in der Topo mit 3 bewertete Stelle gehandelt hat und ich kann mir das eigentlich nicht so recht vorstellen, weil es ziemlich abdrängt, ganz schön kraftig ist und relativ kleingriffig. Möglicher weise ist es mir ob der gefühllosen Finger (die mit dem speckigen Fels eine prekär haftungsfreie Mischung ergeben) und der Zustiegsschuhe auch nur so vorgekommen. Die einigermaßen dubiosen Normalhaken stecken hier aber eng - allerdings keine BH. Ab hier die ausgeprägte Rampe nach links folgen und immer möglichst nahe an der Kante bleiben. Dann und wann ein BH und die Bügelstände. Erst in der letzten SL küsst uns endlich die Sonne, dafür frischt oben auch der Wind wieder auf. Recht anspruchsvoll und ausgesetzt um eine kurze Hangelquerung, dann die eindrucksvolle Schlusswand hinauf zum Grat. Allein der Blick vom Stand in die letzte SL rechtfertigt die Tour! Der Westgrat ist seilfrei problemlos. Beim Gipfelkreuz realisieren wir den Eiswind aus dem Osten erst richtig, dem die geplante Sparafeld-Route direkt ausgesetzt wäre. Zudem drehen sich dort dichte Nebel. Sogar mir ist es leicht gefallen den ursprünglichen Plan fallenzulassen! Unten probieren wir noch ein wenig in der sonnigen Westwand herum, aber auch nur kurz, der Wind nervt zu sehr.
Insgesamt eine überraschend anspruchsvolle, abwechslungsreiche, alpinistisch herausfordernde, eindrucksvolle, ausgesetzte Kletterei. Durchaus empfehlenswert auch für alte Hasen...

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