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Toureninfo:

"Schartenspitze Dir. Westkante"
begangen von Bernhard am 2018-08-23
Gebiet:
Hochschwab
Berg:
Schartenspitze
Schwierigkeit:
6+/6A0
Exposition:
W
Absicherung:
BH, NH - gut
Zusätzliche Angaben:
Mit Roni in Wechselführung, bei optimalem Nordwandwetter zum Ende einer quälenden Hitzewelle. Angenehme t-shirt Themperatur beim Klettern im Schatten - ins Schwitzen kamen wir dennoch zur Genüge! Die schon lange ersehnte Begehung ergab sich im Rahmen eines ausgeklügelt geplanten Wallbitch-Betriebsausfluges, die mit Kaffe bei Andi in Neuberg begann und einem Bier beim "Schwombartl" endete. Dazwischen gabs am Abend Pizza in Thörl, eine Nacht in Autos und Zelt, Caro, Jakob und Andi kletterten parallel die "Schinko" in der Schartenspitze Nordwand. Am Gipfel trafen wir zeitgleich ein, danach seilten wir gemeinsam über die untere Scharte ab...
Im Zustieg über das Plattenband stecken zwar 1-2 Haken, aber am Fuß des "Direkten Einstiegs" in Verlängerung der markanten Verschneidung fanden wir keinen. Wir sicherten von einem BH etwa 2 Meter links versetzt, von wo der Blick auf den Vorsteiger erst oben am Ende der Verschneidung frei wird, aber das funktionierte prima. Toller, rauer Fels, schön zu Klettern, zusätzliche Legemöglichkeiten zuhauf im Riss, aber links davon schien die Linie ein wenig leichter zu sein. Roni ist als Erster eingestiegen. Die zweite SL ist sehr eng abgesichert, aber arg abgespeckt. Ich gab den Versuch einer freien Begehung recht bald auf. Wenn man das onsight knacken will, muß man den oberen 7. Grad locker draufhaben. Danach rechts auf einem griffigen Hangel ums Eck und sehr steil den 4er Riss hinauf, der den einen, oder anderen Cam verträgt. Die 4. SL der "Direkten" war wieder ein richtig hartes Stück Arbeit. Praktisch nirgends leichter als 6. Obwohl durchaus eng eingebohrt, brauchte ich fast überall einen Cam zwischen den BH, weil man sehr athletisch, dynamisch auf Reibungstritten und speckigen Rissgriffen wegklettern muß, was bei den 4 Meter-Abständen an der Sturzgrenze eine gewisse mentale Anspannung verursachte, die sich negativ auf die Kletterleistung auswirkte. Daher wurde das eher ein technisches Hochwurschteln mit Haken- und Camhilfe. Seltsamer Weise erging es Roni im Nachstieg auch nicht viel besser. Die nächste SL in etwas moderaterer Schwierigkeit versöhnte und dann wieder mit der Route. Über den 6er Wulst zu Beginn kletterten wir vergleichsweise souverän, danach gehts anspruchsvoll aber entspannt dahin im Verhältnis zur Murxerei von vorhin. Es folgt eine 4er SL an der Kante schon, dann in eine Scharte abklettern und am Grat leicht weiter zum Gipfel. Sonne und frischer Westwind hier oben, schwarze Wolken am Horizont und das eine oder andere Gewittergrollen in der Ferne. Die Nordwandabteilung ist auch gerade eingetroffen und Jakob hatte die "Schinko" entspannter in Erinnerung als heute im Vorstieg. Den Verhauer in der 2. SL hat er auf besondere Weise markiert, aber davon wird er hier demnächst zweifellos selbst ausführlich berichten - oder Caro - oder Andi...
Die Jause gabs dann erst am Wandfuß nach dem Abseilen. Ein toller Tag in liebenswerter Gesellschaft - ein Hoch auf die Wallbitch!

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