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Toureninfo:

"Totenköpfl/Reichenst-Grat solo"
begangen von Bernhard am 2017-06-28
Gebiet:
Gesäuse
Berg:
Totenköpfl/Reichenstein
Schwierigkeit:
3
Exposition:
O
Absicherung:
Stände BH, dazwischen wenig
Zusätzliche Angaben:
Überschreitung des Doppelgipfels Totenköpfl-Admonter Reichenstein über Ostgrat und Ostwand von der Mödlinger Hütte und zurück auf dem Reichenstein Normalweg. Klassische, kompakte, Rundtour, die einige bergsteigerische Ansprüche befriedigt.
Auf der Mautstraße kann man fast bis zur Mödlinger Hütte fahren, von der insbesondere das Panorama in Richtung Kalbling - Sparafeld - Reichenstein beeindruckt. Prima Wetter, zumindest bis Mittag solls halten, allerdings stürmisch oben am Grat, was beim Klettern unangenehm verunsichernd wirkte. Gemütlich über Almen, dann steilere Wiesen, dann Steilschrofen zum Einstieg beim 1. Gendarmen am Totenköpflgrat. Ein Haken, dann gleich mal Orientierungsprobleme. Ich umging den ersten Gendarmen links und kletterte dann eine Verschneidung hoch, was mich mehr oder weniger auf den Gipfel des 2. Gendarmen brachte. 3er Gelände, brüchig, heikel. Berichte der Altvorderen beschreiben eben diese Variante, wobei sie sich dann vom Gendarmen in die Totenköpfscharte abseilten. Da steckte er dann auch der alte Haken! Ich legte das Seil aber lieber um ein Köpfl. Die Seilschaft hinter mir überstieg den ersten Gendarmen direkt und den zweiten an der Nordseite rechts, wo auch einige BH stecken. Das sind insgesamt nur 30 Meter und alles ein wenig unübersichtlich, ausgesetzt und bröselig - kein schöner Anfang. Dann steilt der Ostgrat mächtig auf, ziemlich senkrechte 50 Meter, nicht unsportlich für den dritten Grad und trotz deutlicher Begehungsspuren nicht immer fest. Danach lehnt es sich deutlich zurück, gestuftes Kraxeln zum Gipfel. Die Abseilstelle ist hier nicht ganz so leicht zu finden. Nach dem Wandbuchbepot noch 10 Meter weiter am Grat über die höchste Stelle und unmittelbar danach gleich links ums Eck (braune Pfadspur) zum Abseilbügel. Nach gut 20 Meter ein wenig nach links pendeln zum Zwischenstand unter einer Steilwand. Mit 60 Meter Doppelseil sollte es sich mit einmal in die Reichensteinscharte ausgehen. Die Reichenstein Ostwand ist kletterisch weniger lohnend. Mehr oder weniger durchgehendes Geröllschrofenkrabbeln. Oben kann man sich einige feste, glatte Platten suchen, wenn man will. Gegen Mittag zog von Westen her ein Gewitter auf, das mich flott absteigen ließ, es wurde dann aber zum Glück nix draus. Der Normalweg ist gut markiert und durchaus selektiv, aber unproblematisch, zumindest wenns trocken ist. Die erwähnte Seilschaft hatte, trotz Hinweis im Gipfelbuch, Probleme beim Abseilen und ich brüllte mir vom Weg hinauf die Seele aus dem Leib zum Einweisen - scheint aber alles gut gegangen zu sein.
Alpines Erlebnis mit starken, mir bisher unbekannten Xeis-Panoramen.

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