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Toureninfo:

"Ödsteinkante"
begangen von Bernhard am 2015-09-16
Gebiet:
Gesäuse
Berg:
Großer Ödstein
Schwierigkeit:
5
Exposition:
NW
Absicherung:
alpin, BH an den Ständen
Zusätzliche Angaben:
Es war schon lange an der Zeit für diesen großen Xeis-Klassiker. Mit Roni an einem warmen Spätsommertag mit beachtlichen, bis bedenklichen Föhnsturmböen.
Der Zustieg ins Ödsteinkar ist leicht zu finden. Von der Zufahrt zum Schotterwerk gibts Wegweiser und dann einen gut markierten Pfad. Der Einstieg selbst macht mehr Probleme. Ziemlich weit oben in der Schotterrinne am Wandfuß. Vom verlockenden, aber falschen dunklen Kamin in der Rinnenmitte noch gut 50 Meter weiter zu einem senkrechten, nicht sehr deutlichen 15 Meter Riss. Der Einstiegs-BH mit Schlinge findet sich nicht an der Wand selbst, sondern an einem Block daneben. 15 Meter oben am Ende des Risses, kann man den 1. Standhaken sehen.
Der 3-er Bruch in der ersten SL zeigt bereits, dass man mit einem Büschel Cams ganz gut beraten ist in dieser Tour. 150 Meter am Band nach rechts queren dann wieder ein steiler Kamin und eine kletterisch nicht uninteressante 4er SL danach mit einigen alten Gurken. Bis zum Absatz vor der Schlüsselstelle, gehen wir am durchlaufenden Seil, was ganz gut funktioniert und Zeit spart. Die letze SL zur Niesche unter der Schlüsselstelle ist nicht ganz einfach über einen kleinen 5er Überhang und dann etwa ebenso schwer weiter. Auf die alten Haken verlässt man sich besser nicht, einer davon liegt jetzt eh bei mit zu Hause. Roni nimmt die direkte Variante, eine Verschneidung halbrechts hinauf 4+A0, das Ausboldern des Zuges am Ende, wo es wieder nach links in die Dibona Route geht sparen wir uns. Wird wohl ein guter 6er sein. Die Verschneidung weiter nach links hats auch ganz schön in sich, der Rucksack stört hier sehr. Danach Schrofenrinne und an deren linkem Rand entlang der Kante höher. Die BH sind irgendwo, wir lassen das Seil durch T-Blocks an Cams laufen. Die Kante verläuft sich dann vor der steilen Gipfelwand und hier gehts in eine steile Rinne nach halbrechts weg. Nach dem ersten Steilaufschwung findet man wieder einen BH und es geht auf breiten Bändern entlang der Gipfelwand nach rechts, bis zu einem steilen Kamin mit deutlichem Klemmblock. Schöne Kletterei, die mobiles Material erfordert. Zuletzt noch einen kurzen steilen Pfeiler links hinauf, der einiges an Saft fordert. Die Bewertungen mögen in dieser Tour nicht unterschätzt werden! Oben erreicht uns dann der Südföhn so richtig und wir hatten echt Glück, zumeist im Windschatten geklettert zu sein.
Der Abstieg über den Kirchengrat ist leicht zu finden, weil sehr gut markiert, allerdings sowohl wegen der Länge, als auch wegen der schrofigen Abkletterstellen eine Herausforderung. Roni meint, der Peternpfad wäre nunmehr ein Lercherlschas...
Zustieg ~2,5 Std., Route gute 5 Std., Abstieg ~3 Std. Man kommt unten in Johnsbach heraus, wir hatten Glück mit Autostop zum Auto zurück, zu Fuß wäre es elendig weit.
Ein Hoch dem Alpinismus!

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