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Toureninfo:

"Plattensymphonie"
begangen von Bernhard am 2014-04-09
Gebiet:
Schneeberg
Berg:
Stadelwand
Schwierigkeit:
7-
Exposition:
SO
Absicherung:
BH selektiv
Zusätzliche Angaben:
Die Straße ins Höllental ist noch regennass, schwarze Wolkenmassen über den Bergen, die Roni und mich beinahe umkehren ließen, liegen hinter uns und beim Zustieg sehen wir sogar kurz blauen Himmel. Wir freuen uns über die richtige Entscheidung, finden heute den Einstieg rasch, allerdings fetzt NW Wind durch den Graben und wir wissen noch nicht so richtig, was das heißt heute für uns...
Die Hoffnung auf Windschatten erfüllt sich nicht, das ist spätestens am Einstieg klar. Trotz Jacke und Kapuze pfeift es eiskalt in die Hosenhaxn, die Finger bleiben auch nach dem Klettern klamm. Am ersten Stand frieren wir wie die Schneider und wir hätten alles für eine lange Unterflak gegeben. Naja, die Helme nicht - Roni ist gleich unten mal ein Trittausbruch um die Ohren gepfiffen. 2 und 3 hängt Roni fast zusammen, ein wenig schrofig alles hier. Die 4. SL dann erstmals richtig schön. Steil am Beginn, dann schwierig plattig. Meine Sohlen fast ein wenig zu hart dafür wegen der Kälte. Weiter im plattigen 6-er Gelände, zum technischen Klettern sind die Haken zu weit weg. Kurze Sonnefenster, die so herrlich wärmen würden, leider immer nur für Sekunden. Vom Grasband steigt Roni dann weiter zur ersten echten zachen 7- Stelle kurz vor dem Stand, Das dauert natürlich seine Zeit und der Körper macht sich am Stand irgendwie selbstständig, das heißt er bibbert - das ändert sich auch beim Nachsteigen nicht wesentlich. Die 7- vom nächsten Stand weg geht nur technisch, danach schön verschneidungsartig und ich wähle die rechte, etwas leichtere Variante. Danach ein schöner Schuppenriss für Roni und die schrofige Sanduhrenplatte (schwer zu sehen, die Schlingen schwarz und verwittert) verfehlt er ein wenig zu weit rechts. Ein paar Graupelschauer von Zeit zu Zeit - zu kalt für Regen. Ich quere zurück und Roni klettert dann die erste richtig angenehme, weil praktisch überdachte SL hinauf, plattig wieder zum vorletzen Stand, tatsächlich windgeschützt, eine Wohltat. Trotzdem versuche ich mich zu beeilen, links hinaus in den Sturm, steil und außer Sicht. Danach wirds nochmal richtig schwer, anspruchsvolle Anstände und die 7- Stelle wird mir in Erinnerung bleiben: rechter Fuß auf dem Haken, die Linke belastet einen windigen Cam voll, um mit rechts den Bolt zu klinken. Sehr unmoralisch, sehr spannend, dennoch ein tolles Gefühl dabei und danach wars geschafft! Das Seil sorgt für fetten Steinschlag, aber der Stand lag ja geschützt und hinter uns kam niemand an diesem Tag. Die Tour ist nur einer ersten Seilschaft zu empfehlen.
Heute wars echt hart - deshalb waren wir oben auch besonders froh!

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