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Toureninfo:

"60plus"
begangen von Ronald am 2013-08-22
Gebiet:
Xeis
Berg:
Rosskuppe
Schwierigkeit:
6+A0
Exposition:
NW
Absicherung:
gut mit BH und NH
Zusätzliche Angaben:
Wir sind die einzigen Gäste auf der Hütte. Der Hüttenwirt setzt sich wieder zu uns, nette Plauderei, 2 Bier und ein kräftiger Schluck irischer Whiskey lassen uns schnell einschlafen.
Frühstück um 05:30, draußen ist es noch finster, man kann seit der Hitzeperiode erstmals wieder von einer Morgenkühle reden.
Einstieg um ca. 07:45, die ersten 4 SL gehen ganz gut (bin seit 4 Wochen keine 6er-Stelle geklettert). Während ich nachsichere, kommt ein mir sehr versiert erscheinender Kletterer, die Kletterschuhe immer noch am Gürtel hängend, daher. Mein erster Eindruck ist richtig, er ist Bergführer und hat einen Kunden im Schlepptau. Später auf der Hütte stellt sich heraus, dass wir da auf den Jürgen Reinmüller getroffen sind. Auf die Bitte, ob er nicht ein paar Tipps für uns habe, will er zuerst wissen, wie es uns in den zuvor gekletterten 6er-Längen gegangen sei und meint, dass jetzt 3 echt knackige SL auf uns warten. Dass das Ende der Schlüsselseillänge (6+A0) zwingend zu klettern ist, erfahren wir jetzt auch. Die Querung zur Schlüsselstelle ist schön zu klettern, dann kommt ein überhängender Riss daher. Das Einhängen in den ersten BH ist gut machbar, dann folgen zwei technische Züge, die Lasche eines vierten BH wurde entfernt und da ist sie, die vorhergesagte zwingende Kletterstelle.
Jetzt hilft der Ratschlag von Jürgen R.: „Mit der Linken zur Wand ziehen und mit der Rechten weit raus in ein großes Loch greifen“. Nun ist Berndi mit seiner ersten 6+-Länge dran. (Er ist heute sehr fleißig und steigt vier von dieser Sorte vor). Die laut Peter Dunst etwas moralische 25m-Verschneidung wird von Berndi durch einige strategische Cams gut gemeistert. Der folgende 30m-Riss fordert mich sehr, zum Glück steckt ausreichend viel Eisen in dieser Länge. Diese Kraftausdauerlänge (Peter Dunst hat wieder recht) fordert vor allem gegen Ende von mir einige Pausen ein. Und die nächste 6+ für Berndi kommt daher. Diese SL wendet sich auf die rechte Seite der Kante und weist einige „wunderbar ausgesetzte“ Stellen auf. Wieder sind einige Cams zu legen. Nach der Pfeilerkante (3) kommt die vorletzte 6+ SL, die Berndi bereits bei unserer ersten Begehung der Rosskuppenkante ungewollt zu meistern hatte. Die letzte 6+-Länge hat es noch einmal in sich, plattig mit vielen Zwischenräumen. Beim Wegklettern im Ausstiegskamin verliert Berndi einen Zustiegsschuh und darf nach ca. 8h45min Kletterzeit vorerst nur einen Kletterschuh ausziehen. In der blockigen Schuttrinne im Einstiegsbereich finde ich einen fremden Zustiegsschuh, der nun gute Dienste leistet. Auf der Haindlkarhütte gratuliert uns der Hüttenwirt und hat bereits zwei Krügerl für uns bereitgestellt. Nach einigem Zögern wird uns dann offenbart, dass es sich bei unserem Fundstück möglicherweise um den Schuh eines vor 6 Tagen bei einem Vorstiegssturz in der Endverschneidung verunglückten Kletterers handelt. Die Frittatensuppe mit viel Karottenscheiben schmeckt uns trotzdem.
19 SL mit vielen knackigen Kletterstellen. Einige wenige Züge mussten technisch gemacht werden. Danke dem beherzt kletternden 6+ Vorsteiger.

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